Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen am Main e. V.


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6. - 16. November 2001

"Wer Augen hat zu sehen ..."
Fotografische Annäherung an das 
Konzentrationslager am Ort der Gedenkstätte Dachau

Großer Saal der Alten Synagoge             Zu weiteren Bildern der Ausstellung

Die Ausstellung zeigt auf ca. 45 Bildtafeln einen Gang durch die KZ-Gedenkstätte und bleibt dabei immer auf den Spuren des KZ Dachau.
Vom Eingangsgebäude führt der Weg über die Lagerhauptstraße zum Appellplatz, von dort aus zur Umfassung des Lagers durch Mauern, Stacheldraht und Wachtürme.
Bilder vom ehemaligen "Kräutergarten" stehen für den Bereich der Arbeit der Häftlinge. Daran schließen sich Pfade zu den versteckteren Regionen des Lagers und seiner Umgebung an: zu Einzelzellen, Hinrichtungsstätten und zu den Krematoriumsgebäuden.
All diese Stationen begleiten Portraits von überlebenden Gefangenen und anderen mit dem KZ in Beziehung stehenden Personen. Sie werden ergänzt durch knappe Lebensläufe der Portraitierten und durch Ausschnitte aus Lagertagebüchern und Erinnerungen von Überlebenden.
Eine abschließende Sequenz von Bildern zeigt, was der Ort heute ist: eine Gedenkstätte, deren Mahnmale und Anlagen von Besuchern aus aller Welt aufgesucht werden, eine Hoffnung, dass hier Erinnerung und Solidarität mit allen heute Verfolgten immer wieder erneuert werden.

Im Auftrag des DACHAUER FORUM E.V. wurde diese Ausstellung gestaltet von:

Elija Boßler
Fotografin, Karmelitin, lebt seit 1966 im Karmel Heilig Blut, Dachau.
Von ihr stammen alle Fotos der Ausstellung und die Kurzbiographien der Personenportraits.
Sie veröffentlichte u.a. den Fotoband "Lichtspuren im Klostergarten" (Würzburg:
Echter 1990) und gestaltete fotografisch mehrere andere Werke.

Norbert Reck, Dr. theol.,
freier Autor, Vortragstätigkeit in der Erwachsenenbildung, lebt in München.
Er wählte die Texte der Ausstellung aus, entwickelte ihr Konzept und schrieb diese Broschüre.
Er veröffentlichte u.a. "Im Angesicht der Zeugen. Eine Theologie nach
Auschwitz", Mainz: Grünewald 1998

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